Des Gartln
Des Gartln
Mia kinnans net dawartn! Alle Joar is`s des säwe!
Wann kinna ma in Gartn umgrabm, aussaan, anpflanzn?
Scho in Jänna juckt`s mi, mecht i saan und vorziagn meine Sam. Dann studier` i de Packerl und muas segn: I muaß nu wartn, a wann`s weh tuat!
Mei Mann is nu vü ärger. Scho fast z`Weihnachtn moant er, er muaß de Kistln richtn zun Ansaan, sunst hama`s ehzeit net beinand.
Aba was sag i, i bi ja a net gscheida. Letzt`s Joar is`s ma passiert!
Tomatn ham ma so vü g`habt und ah weit z`fruah!
Frei fertige Staudn san in Wintergartn gstandn. Net amoi in d`Sunn hast de sitzn kinna!
Ois, was i angsaat han, is aufganga.
Segn laß nach!
Dann war`s sowait zun Außitoan: nu a Tomatnhaus und nu a Tomatnhaus und nu a Topf und nu a Küwö. So vü, das`d fast nimma steign hast kinna - auf da Sunnseitn.
Und s `Giaßn hat a koa End net gnumma. Und so schwa warns de Töpf, pfiat Gott!
Ja, was ma ois anricht`, wann ma`s net dawartn kann.
De Ernte war recht guat und wia`s enk denka kinnst, ham ma alle zwoa - mei Mann und i- koane Tomatn mea segn kinna. Und weiö in Vorjahr a so vü worn san und de Kürbis a so vü, han i a net einkocha kinna, weiö i net g`wisst hätt, wo i`s hintua. Ois a aite braucht ma nimma so vü! Mia ham`s net daessn kinna.
I han g`moant, i han was glearnt, aba am End han i schon Alzheimer, weiö es is schon wieda so weit, dass i`s net dawartn kann.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen