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Nåchdenga

Nåchdenga De Tåg sitzn mia zwoa, mei   Månn und ih bein Fruastuck.  Redn tan ma då nia net vü. Weiö då koana so richtig munta is.  Wås a koa Wunda is, weiö ma jå scho de senile Bettflucht håm und auf oamoi fåst jedn Tåg um håiwa Siebme scho auf san.  De mehra Zeit håt an iada sei Zeidung in da Broatschåft. Und i fång a Sudoku ån.  Sche långsåm tuat da Kaffee des Seine und mei Hian kimmt a wengal in Schwung.  Ih üwaleg, wås bis Weihnåchtn nu ois zun toan is., måch ma in Gedånkn an Plan. Då schau i so in d’Kuchö und såg: „Wånn i a so nåchdeng, dånn miaßatn ma….“  „Um Gott’s Wülln!" ,sågt då glei mei Månn und låsst mi går net ausredn, „Deng netta net nåch! Wånnst du nåchdengst, hån ih a Årwat!“ Und wieda is’s nix woarn   mit'n Weißing!

Des Keksdölla

  Des Keksdölla Wia jed‘s Joar faung i scho in Novemba au zun Übalegn, wås i geh heia fia Keks båch‘. Freili hau i meine Rezepta vo da Muata, vo da Pepitant‘ und vo da Oma. Dös is åba nia gnua. Gråd hau i ma scho wieda a Zeidung kauft mit neiche Sortn drin. Guat schauns aus, åba so vü Umgscheißad bon Vaziarn! Eh kloar, kunnt i då wås reißn, - waun i mi übawindn kau. Nua muaß i übalegn, ob sa se auszåit. I kunnt jå a Mädlsrundn måcha oda d‘ Nåchban eilådn, daun kunnt i mit de Keks a wengal augebn. Mei Månn håds scho gschpiad und håd gestan gsågt: „Keks brauchan ma heia gwiss koa! I vatrågs ned und i mogs ned und du håsd a oiwei Mågnweh drauf. Dick wern ma a aso scho, då brauchan ma des Klumpat ned.“ Gsågt haun i nix drauf, wei ea jå recht håd, owa beleidigd woa i a a weng. Klumpad, schbinnd ea, so vü Årwad und netta de beste Zuadåd zun Båcha und eh oiwei de Sortn, wo i ma deng, de måg er. Åwa mit de zwoa Sortn, de ea vielleicht - owa a netta vielleicht - daun isst, kau ma ko...

Wånn da Reif

  Wånn da Reif Wånn da Reif z'erscht se ånlegt am Dåch, dånn da Wiesn a weiß' durchscheinads Leitüachö måcht, dånn wiss‘n ma, dass`s båid sowait is, mid`n Advent.   Wånn da Newö zerscht bis Gmunden wabat, nåchand auf Traunkira kimmd und se dånn a paar Tåg danå am Lebm vorbeidraud, dånn wiss‘n ma, dass båid so waid is, mit de Weihnåchtsmärkt.   Wånn`s de erschte Ladschn g‘freat und ma in Ådm åis feine Woig‘n siagd, dånn wiss‘n ma, es dauert nimma lång bis zun Christkind. Då gfrein se de Kinda und wean so upfanzig, wia‘s se se eigentli net g‘heard - fia de stülle Zeid.   Wånn in de Schdubm des Mias fein duft‘ und de Krippömandl auspåckt wearn, dånn wird allwei kirza da Tåg und du måchst 'as mit an schlau'n Tehö gmiatli.   Wånn d`Håld aufgschdöt wiad,  de Låndschaft sche långsåm außawåchst aus'n Mias, dånn höfn ålle zåmm, und gschbiarn midand so a Voafreid.   Wånn`s s`erschde Moi schneiwalt, gråd so a weng, dånn g...

Trüföbangerl-Trilogie: Wås ma bon Trüföbangerl åis doa kån! (2)

 Wås ma bon Trüföbangerl åis doa kån! Sitzn, knotzn, stad sein, losn, denga, schlåfn, sudan, gåffn,   wundan, zweifön, månchmåi geifön, sumpan, schwådan, schnåbön, schnådan, laugn, megizn, zkain, seiritzn, brachtn, dazön, stigitzn, gwagön,   hussn, kebön, sempern, meamön, ratschn, rauzn, ren, ånschnauzn,   låcha, woan, rantn, roan, schmetan, stiarn, und an Schmäh fian.   Austadln, benzn, kudan, drenzn, bizln, hen, fechtn, flen(a),   dischgarian, trüfön, vagroaning, küfön, griasln, grein. Harim låss sein!

Trüföbangerl-Trilogie: Des Trüföbangerl (1)

  Des Trüföbangerl De Tåg san ma bei de Obasegan gwen, und wia’s so is, ma kimmt zan red’n.   Von d`neich‘n Trüfübangerln und das des wås b‘sundas werd’n kunnt, - fia d’Ebmse.   Då frågt a so a ganz a junge Frau: „Jå, wås is‘n des genau?   I los da iatzt scho so lång zua, und nådenkt hån i a scho gnua!   A Trüföbangerl? Nu nia g’heart! A Bangerl jå, des is wås wert!   Do, wås is "Trüfö" gånz genau? I werd aus dein‘ Vazöhln net schlau.“   Gånz vadutzt schau i sie ån, weiö i des kaum fåss‘n kånn:   „Wås mia zwao då iatzt gråd toan, des hoaßt ma „trüfön“, wia i moan.“   Då låchts und sågt: „Aus learnt ma nia! Des is wås g’schmås, kimmt ma so fia.“   „Bon Trüföbangerl is‘s recht gschmå! Danebm, då rauscht da Låmbåbå.   Mia huckan då recht gearn bonand. Zun Trüfön find‘ se ållerhånd.   Und wånnst zun Redn neamad håst, åft måch am Trüföbangerl Råst.   Bin ...

Glaubst'as?

Fruajoar I denk scho z`Liachtmess volla Freid: Jetzt  is des Fruajoar nimma weit! Und geht des Monat dånn zun End, da Tåg wird länger - wia ma`s kennt -, de Luft riacht ånders  - oafach woach -, de Låndschaft is net länger bloach, schau i mi um und gspiar a Kråft, de tiaf in mir a Freid entfåcht. De Sunn, de warmt mi scho recht guat und in mia wåchst a frischa Muat. De dunkle, kåide Zeit is iatzt voabei! Wia i mi auf de Bleamö gfrei!   Ois auf amoi mecht i in Gårtn toa! Mei, de Pflanzl san halt nu so kloa! Kånn`s net grådn, kånn's net dawårtn es ziagt mi außi, in mein Gårtn. Da neie Såm wird schnö ausg`saat. Ins Fruabeet kimmt da erscht Salat De Vögö schrei'n åls wia , so a Radau! Und wia i hischau gånz genau: Då auf'n Beet, wås is denn des? De Spåtzn håm meh dort a Fest? Wås fressn's då so volla Giar? Es is des Schneckenkorn, so kimmt 's ma fia. Kreizsakkra! Gfrasta! Is net woah! Und då a Schneck, na es san zwoa! Wo san de Pflanzl?  Då is net oans! Mia is zun Rearn...